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Gleich vorneweg: es war ein unvergesslicher und schöner Tag!
Im Januar ist Meister Thomas Schulze für Ochi Shihan eingesprungen und hat das traditionelle Training in Tamm übernommen.
Ochi Shihan ließ es sich jedoch nicht nehmen, sein Erscheinen in Tamm nachzuholen und so beschlossen einige Vereinskollegen des Shotokan Karate Dôjô Calw (Günter, Steffi, Georg, Alex, Matze und Bela), ebenfalls nach Tamm zu pilgern.
Ich fuhr aus Gäufelden gegen 10 Uhr los, mit mir fuhren Katja, Antonia, und Kathrin, Freundschaften, die den Vereinswechsel überdauern.
Ochi Shihan in Tamm, das ist für viele Karateka ein Muß, kein Wunder, daß wir wieder viele liebe Bekannte trafen.
Die erste Trainingseinheit startete mit Kihon.
Und es kam, was kommen musste, wieder einmal wurden wir mit Ochi Shihans berühmt berüchtigten Shuto-Uke-Kombinationen konfrontiert, die schon so Manchen, der dies zum ersten mal erlebte, zur Verzweiflung brachten: wie herum muss ich denn nun drehen, nach vorne, nach hinten, über den Bauch, über den Rücken?
Für all jene, welche die Kombination nochmals in Ruhe üben möchten, beschreibe ich gerne nochmals den Ablauf, so wie ich ihn verstanden habe:
Das ist schon alles, ganz einfach, oder? ;-)
Nach dem Kihon wurde in die Runde gefragt: wer macht Dan-Prüfung? Welche Kata? Prima, die würden wir dann vermutlich alle noch laufen, das freute mich: Bassa Dai, Jion und Empi zum ersten Dan, Sochin, Jitte, Nishushiho und Bassai sho zum zweiten Dan!
Aber erst musste noch der Rest der ersten Trainingseinheit bewältigt werden, bestehend aus Kumite
und ein wenig Kata.
Die zweite Trainingseinheit (eine Stunde) stand dann ganz im Zeichen der Prüfungskatas und so mancher Prüfling legte vermutlich bereits hier einen Teil seiner Prüfung unter den strengen Augen von Ochi Shihan ab.
Nach der Training hieß es warten: wann kommen die Dan-Prüflinge heraus und haben sie alle bestanden? Katja wartete auf zwei Vereinskameraden aus Kaiserslautern und auch sonst waren ja einige Bekannte dabei (Sally, Peter, Georg, Giesela.....um nur einige zu nennen).
Gegen 19 Uhr war es endlich soweit, mit Sektgläsern bewaffnete Freunde und Verwandte begrüßten die strahlenden und überglücklichen Prüflinge.
Das war ein perfektes Timing, es blieb noch Zeit für die Rückfahrt und eine (halbe) Pizza vor dem Start des zweiten Vorrundenspieles der Deutschen Nationalelf (gegen Ghana), welches wir gemütlich bei Katja mit Donauwelle, Chips und Radler genießen durften – Danke an Susanne und Uwe, die uns das Wohnzimmer und den Fernseher überließen!
Wie gesagt, ein rundherum unvergesslicher Tag.
Oss!
Karin
Zum Gruppenfoto waren die Calwer Kollegen nicht mehr zu finden, Schade ...