3. August

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03. August

2. Trainingstag

Hideo Ochi, Koichi Sugimura, Shinji Akita

 

Das Angenehme am frühen Dienstag morgen war das Wetter, das Prasseln des Regens war verstummt und es sah nach einem sonnigen Tag aus.

Zumindest mir fiel das frühe Aufstehen immer noch schwer, aber bis zur Halle hatte sich auch das erledigt, denn so ein Fußmarsch macht ganz schön munter!

Den Dienstag Morgen 07:00 - 08:00 Uhr durften wir mit unserem Chiefinstruktor Hideo Ochi und der Kata Nijushiho beginnen. Diese war uns Dank Heiko nicht ganz unbekannt ;-)

Ochi trainierte auch die Gruppe, die nach uns, von 08:00 bis 09:00 Uhr an der Reihe war. Ich blieb noch kurz sitzen und hatte so die Möglichkeit, Anette und Anja etwas zuzusehen.

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Zwischen 09:00 und 10:30 Uhr feilte Shihan Koichi Sugimura mit uns an Techniken wie z.B. Sanbon Zuki sowie an der Fußbewegung zum Uchi Uke aus Hachi Ji Dachi mit Chudan Choku Zuki in der Kata Bassai Dai. Hier legte er besonderen Wert auf das Drehen auf dem Ballen des einen Fußes bzw. Ferse des Anderen um die Schrittweite zu verändern.

Nach einer gewohnt gemütlichem Mittagspause auf dem Campingplatz, durften wir uns von 13:30 bis 15:00 Uhr auf Shinji Akita freuen. Es war wieder einmal absolut beeindruckend, wie Akita ohne viele Worte (meist englisch) beschrieb, worauf es ihm ankommt. Er beherrscht es perfekt, vorzuführen, wie es richtig bzw. falsch ist. Seine Kernaussagen waren "keep your center", also auf den Mittelpunkt bzw. Schwerpunkt achten und die Aussage "keep a little space", welche sich auf Stellungen wie Zenkutsu Dachi bezog; mit "space" meinte Akita die Streckungsreserve des hinteren Beines für Hüftbewegungen.

Das Wetter hielt, was es am morgen versprach, es blieb trocken und häufig schien die Sonne. Diese wurde eifrig dazu genutzt, die verschwitzten Kis und die vom vielen Regen klammen Textilien zu trocknen.

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Carmela traf heute ebenfalls ein, nachdem sie erst abwartete, ob es für eine Campingwoche nicht zu kalt werden würde. Aber kaum da, versprühte sie wie gewohnt ihren südländischen Charme!

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Da uns die gesunde Nahrung (Obst) ausging und wir auch für morgen Grillfleisch benötigten, beschlossen Mark und ich den nahe gelegenen Supermarkt aufzusuchen. Wir erhielten vom Rest der Mannschaft die Aufgabe, im Sportheim (hier am Platz) für heute Abend Plätze zu reservieren. Bei den vielen Teilnehmern sicher eine sinnvolle Maßnahme.

Klar doch haben wir das mit der Reservierung auf dem Hinweg vergessen, auf dem Rückweg aber nicht :-)

Wir waren kurz vor der Öffnungszeit am Sportheim und es gab keinerlei Problem mit der Reservierung

Unser Beutegut wurde von den hungrigen Joungstern sofort nach "Spezialitäten" durchsucht.

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Die Zeit bis zum Abendessen verbrachten wir mit Sonnen, Lesen und ... Photographieren.

Hier hatte der Photograph den richtigen Durchblick.

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Das schöne Geschlecht plus einem Verehrer beim Studium der Horoskope.

 

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Katja und Timba (vom Nachbarzelt: Dojo Ochi Troisdorf) jagen sich gegenseitig den Ball ab.

 

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Wie peinlich, aber das Gruppenbild von Karin und mir wurde gefordert.

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Carmela macht Schattenspiele, die mich an Neapel, Hof, Wäscheleine und Mama erinnern ;-)

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So langsam plagte uns alle mächtig der Hunger und wir stürmten zur vereinbarten Zeit das nahegelegene Sportheim. Die Auswahl der Speisen bot jedem etwas Leckeres:

Kässpätzle....Rostbraten....

Unsere Tischnachbarn waren die Franzosen, welche gemeinsam mit Jean-Pierre Fischer (7. Dan und selbst Trainer beim diesjährigen Kata spezial) zum Gasshuku nach Tamm angereist waren - ja, Karateka, die normalerweise als Trainer beeindruckende Lehrstunden abhalten, nehmen selbst als Schüler an diesem tollen Event teil, Gasshuku eben!