1. August

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Gasshuku!

Jedes Jahr wieder ist Gasshuku die Herausforderung für jeden Karateka.

Trotz der immensen Anforderung an Leistungsbereitschaft, Kondition, Konzentration und letztlich auch Zeit (eine Woche Urlaub ist zu investieren!), finden sich alljährlich für diese eine Trainingswoche tausende Gleichgesinnter zusammen, um unter der Regie von hochkarätigen Meistern das eigene Karate ein Stück weiter zu bringen.

Ein wesentlicher Aspekt von Gasshuku ist das gemeinsame Zusammensein nach dem Training. In Gesprächen wird Gelerntes vertieft und Unverstandenes aufgearbeitet oder einfach über Gott, die Welt und das Wetter philosophiert.

war Gasshuku die letzten Wochen über immer ein Gesprächsthema, denn der Austragungsort war dieses mal Tamm und lag somit vor der Haustür. Dieser Umstand hat sicher mit dazu geführt, dass Jiriki mit 10 Teilnehmern zu den am stärksten vertretenen Dojos zählte.

Für einen von uns gab es ein anderes, gewichtiges Argument, teilzunehmen: Sascha Ungericht hatte vor, während des Gasshuku seinen ersten Meistergrad (schwarzer Gürtel) zu erwerben.

Damit unser Team auch bei dem zu erwarteten Regenwetter einen Gemeinschaftsraum hat, kam Mark Meloni auf die Idee, sein großes Zelt zur Verfügung zu stellen, und wenn er groß sagt, dann meint er groß!
Da ich mit dem Wohnmobil schon früher auf der Campingwiese in Tamm sein wollte, bekam ich zur Aufgabe, für die Zelte, wenn möglich, einen zusammenhängenden Stellplatz zu reservieren.

Von dieser Stelle aus möchte ich allen Betroffenen danken, die viel  Verständnis für die Platzreservierung zeigten, allerdings sah man beim Aufbau des großen Zeltes manchen Gesichtern doch ein wenig Sorge  an ;-)

Bei den Dimensionen des Jiriki - Palastes ist dies aber auch kein Wunder. So kann sich selbst Karin noch nicht wirklich vorstellen, wie dieses Monstrum auf die Beine zu stellen ist.

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Richtfest, der Bautrupp freut sich!

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Die letzten Laschen werden geschlossen, danach wurden die noch fehlenden Stützen untergeschoben - fertig!

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Wer glaubt, dass nur der Aufbau großer Zelte Kopfzerbrechen bereiten kann, der irrt. Hier war für den Erstaufbau eines Zeltes die versammelte Power von drei Frauen und einer Bierkiste von Nöten.

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Sascha schien seinen Kopf für die Prüfung zu schonen, er nahm sein Zelt, packte es aus, warf es hin und Schwupps - da stand es.

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Nachdem auch der Innenausbau des Jiriki-Hauszeltes abgeschlossen war, waren wir bereit, Besucher zu empfangen. Als einen der ersten durften wir Wini vom TSG Stuttgart begrüßen, der uns seine neue Liebe (sorry Kerstin) vorstellte: Jimmy, ein wenige Wochen junger Welpe.

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So verging rasch der Rest des ersten kurzen Tages, um 22:00 Uhr war Bettruhe angesagt, denn unser Wecker war auf ungastlich frühe 05:46 Uhr gestellt, um 07:00 Uhr sollten wir für das erste Training in der Halle stehen.
Na dann Gut' Nacht.